Acker- und Futterbau
Eine vielfältige, artenreiche und humusaufbauende Fruchtfolge ist uns sehr wichtig. So bauen wir neben dem Getreide Zwischenfrüchte an, die organische Masse in den Boden bringen und Nährstoffe für die nachfolgende Hauptfrucht (Getreide oder Kartoffeln) speichern und nicht ungenutzt ins Grundwasser versickern lassen.
Unsere Fruchtfolge besteht aus zweijährigem Kleegras (Kleearten und Gräser gemischt, bringt Stickstoff aus der Luft in den Boden, ist also der Dünger in der ökologischen Landwirtschaft und außerdem stellt dies Kleegras eine wichtige Futtergrundlage für unsere Wiederkäuer und Gänse dar), darauf folgt Weizen, eine Zwischenfrucht, Hafer (mit einer Untersaat aus Weißklee), Roggen und darauf erneut Kleegras und die Fruchtfolge beginnt von Neuem. Keinen festen Platz in unserer Fruchtfolge haben die Kartoffeln, sie werden dort angebaut, wo der Boden etwas sandiger und damit geeigneter für den Anbau von Kartoffeln ist. Und wie schon erwähnt: auf einem halben Hektar werden wir den Versuch wagen, die eigentlich wärmeliebende Kichererbse anzubauen.
Das Speisegetreide (Lichtkornroggen aus biologisch-dynamischer Züchtung und evtl. Weizen) vermarkten wir mit dem Bio-Siegel Hessen an eine regionale Mühle, so bleibt unser Getreide regional in Hessen.